Ein Tag mit dem Propheten
Ahmad von Denffer
Im Namen Allahs, der Erbarmers, des Barmherzigen
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
2
Vom regelmäßigen Tun, einer ''Ibaada
4
Vom Aufwachen in der Nacht und Aufstehen am frühen Morgen
4
Vom Gebrauch der rechten Hand
5
Von der Notdurft
5
Von der Reinigung zum Gebet
5
Vom Baden
6
Vom Gebet am frühen Morgen
6
Von den täglichen Gebeten
6
Vom Bittgebet
8
Vom Fadschr (Morgengebet)
8
Vom Qur`an lesen bei Tagesanbruch
9
Vom Gebet am Vormittag (Duha)
9
Von der Morgentoilette
9
Von der Kleidung
10
Vom Essen und Trinken
11
Vom Verlassen des Hauses
13
Vom Friedensgruß
13
Vom Niesen und Gähnen
14
Vom Lebensunterhalt
14
Von der Lebensführung
15
Vom Sprechen
18
Vom Suchr (Mittagsgebet)
19
Vom Leben mit den Menschen
20
Vom Beisammensitzen
20
Vom 'Asr (Nachmittagsgebet)
22
Vom Besuch
22
Vom Krankenbesuch
22
Vom Schenken
23
Vom Marib (Abendgebet)
23
Von der Nachbarschaft
24
Von der Gastfreundschaft
24
Von der Familie
24
Vom Lehren und Lernen
25
Vom `Ischa (Nachtgebet)
26
Vom Witr (Gebet in der Nacht)
26
Vom Beischlaf
26
Vom Schlafen
27
Vom Gedenken an Allah
27
2
EINLEITUNG
Viele Muslime sind mit dem Begriff sunna des Propheten als Terminus technicus und
all dem, was dies für die muslimische Geschichte und das muslimische Denken
bedeutet, bestens vertraut. Aber wie viele, möchte man fragen, versuchen wirklich,
ihr eigenes Leben nach der sunna zu gestalten, jeden Tag, vom frühen Morgen bis
zur späten Nacht? Diese Zahl ist bestimmt sehr klein, wenn man sieht, wie viele
Menschen muslimischer Herkunft die 'moderne', d.h. westliche Lebensweise nahezu
völlig übernommen haben.
Trotzdem besteht unter Muslimen die Auffassung, dass die sunna den Schlüssel zum
Verständnis des Heiligen Korans darstellt und zur Verwirklichung der Anweisungen
und Gesetze, die im Koran enthalten sind. Während der Koran als offenbarte Schrift
die Grundlagen und Grundbestimmungen des Islam als Lebensweise darlegt,
erläutert die sunna, das beispielhafte Vorbild des Propheten, diese Grundl