TEST REPORT
EMP-Centauri S.168
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TELE-satellite International — www.TELE-satellite.com
Acht LNBs an
einem Kabel
Da stehen Sie also mit erhobenem Haupt vor Ihrer Antennenfarm hinter dem Haus. Noch
einmal lassen Sie Revue passieren wie akribisch Sie jede einzelne Antenne perfekt auf den
zugewiesenen Satelliten ausgerichtet haben. Und wie sorgfältig Sie ein eigenes Kabel für jede
Antenne ins Haus verlegt haben. Wie groß war doch das Loch in der Hauswand um diesen
Kabelstrang ins Innere zu leiten.
Protokoll eigentlich für Antennenmotoren
gedacht ist, dann haben Sie Recht. Norma-
lerweise schon, aber nicht in diesem Fall.
Auf den ersten Blick sieht der S.168 wie
jeder andere DiSEqC-Umschalter aus, nur
dass er acht Eingänge und einen Ausgang
hat. Und natürlich prangt auch das DiSEqC
1.2-Logo auf der Oberseite um klar zu
machen, dass er doch etwas Besonderes ist.
Die neun Anschlüsse sind alle im gewohnten
F-Standard (weiblich) und wie andere Swit-
ches wird auch dieses Umschalter zwischen
Receiver und den Antennen installiert. An die
acht Eingänge können bis zu acht Satelliten-
antennen bzw. LNBs angeschlossen werden.
Der Umschalter kann auf unterschiedli-
che Weisen gesteuert werden. Zusätzlich
zum Betrieb unter DiSEqC 1.2 kann auch
das DiSEqC 1.1-Protokoll verwendet werden.
Der S.168 ist sogar mit standardmäßigen
DiSEqC 1.0-Befehlen kompatibel, in diesem
Fall können aber nur die ersten vier Eingänge
verwendet werden.
Unser Antennenpark besteht aus einer C/
Ku-Band Meshantenne mit 3 Metern Durch-
messer, die auf Galaxy 11 ausgerichtet ist,
einer 1,6 Meter C-Band Antenna für Intelsat
805, einer auf Hispasat ausgerichteten 1,2
Meter Ku-Band Antenne, einer 90 cm Antenne
für Telstar 5 und einer kleinen 50 cm Dual-
feed-Antenne für die Nimiq-Satelliten.
Die ZF-Ausgänge jeder dieser Antennen
wurden an die acht Eingänge des S.168
Umschalters angeschlossen. Der Ausgang
des Umschalters wurde dann mit dem ZF-
Eingang des Receivers verbunden. Der
Umschalter selbst wurde direkt in der Anten-
ne